IHK-Präsidium lobt Initiativen bei Boeing

Wegweisende Entwicklungen sichern den Forschungsstandort

Am 9. September 2022 besuchte das Präsidium der IHK Offenbach am Main die Jeppesen GmbH in Neu-Isenburg. Das zum globalen Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing gehörende Unternehmen ist auf innovative digitale Informations- und Kommunikationslösungen sowie Service und Software für die Luftfahrt spezialisiert.

IHK-Präsidium zu Gast bei der zu Boeing gehörenden Jeppesen GmbH

Oliver Van Sluizer (1. v. l.) und Garrit Lange (4. v. l.) begrüßten im Namen von Boeing die Gäste aus der IHK. / Foto: IHK

Mit rund 1.000 Mitarbeitenden in ganz Deutschland unterstützt Boeing ein etabliertes Zuliefer- und Forschungsnetzwerk im ganzen Land. Digitale und nachhaltige Technologien, die in Partnerschaft mit der deutschen Industrie, Universitäten und anderen öffentlichen Einrichtungen erforscht werden, tragen wesentlich zur Entwicklung zahlreicher neuer Innovationen bei.

Am Standort Neu-Isenburg sind für Boeing 450 Mitarbeitende tätig. Bereits 2017 wurde hier mit dem Boeing Frankfurt Innovation Lab als interdisziplinärem Innovationszentrum – neben München – einer von zwei Forschungsstandorten in Deutschland eröffnet. Das IHK-Präsidium hatte die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit der Ingenieure, IT- und Design-Experten an konkreten Innovationsprojekten zu gewinnen. Das Spektrum reicht hier von der Optimierung der Flugbewegungen für energieeffizientes Fliegen über die Entwicklung und Praxistests zum Einsatz von Drohnen bis zur Konzeption der Flugkabine der Zukunft.

Innovationen im Labor und in Netzwerken entwickeln

2019 startete Boeing die Autonomy-Campus-Initiative: Sie vernetzt Partner aus Forschung und Wirtschaft, darunter die IHK Offenbach am Main. Gemeinsam bringen sie zukunftsweisende Technologien wie das autonome Fahren voran. Die Initiative macht den Standort Neu-Isenburg und die gesamte Region für Start-ups aus IT und Design attraktiv. Von deren Ansiedlung werden weitere Unternehmen profitieren.

2022 wurde Jeppesen zudem Mitglied im Cross-Innovation-Netzwerk der IHK Offenbach am Main, in dem sich Unternehmen aus der Region branchenübergreifend zu Zukunftsthemen wie der Digitalisierung und Transformation von Geschäftsprozessen oder New Work sowie zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts austauschen.

IHK-Präsidentin Kirsten Schoder-Steinmüller begrüßte die Initiativen und Kooperationen ausdrücklich: „Sie verbessern die Chancen für unsere Region, sich weiter als starker Forschungsstandort zu profilieren und gerade im Bereich der für den Ballungsraum so wichtigen Mobilität und Logistik zukunftsweisende Lösungen zu finden.“

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