Circle Hub verbindet Unternehmen und fördert Kreislaufwirtschaft

Preis der Metropolregion 2024 ging nach Offenbach

Die Regional-Initiative Circle Hub Urban Mining mit Sitz im Hafen Offenbach hat den erstmals offiziell vergebenen Preis der Metropolregion erhalten.

IHK-Präsidentin Kirsten Schoder-Steinmüller, Thomas Krüdewagen, Wirtschaftsjunioren Offenbach e. V. (l.), und IHK-Geschäftsführer Frank Achenbach (r.) gratulierten Daniel Imhäuser, dem Initiator des Circle Hub Urban Mining.

Foto: IHK

Der mit 10.000 Euro dotierte Publikumspreis zeichnet Projekte oder Initiativen aus, die sich um die interkommunale oder länderübergreifende Zusammenarbeit in der Metropolregion verdient machen und zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Das trifft auf die im Circle Hub organisierte innovative Büro- und Kooperationsstruktur besonders zu: Das Netzwerk, initiiert vom Entsorgungs- und Wiederaufbereitungsspezialisten Blasius Schuster, bringt seit Januar mittlerweile 24 Unternehmen der Bau- und Kreislaufwirtschaft aus Frankfurt/Rhein-Main zusammen, um durch die Kooperation die Transportwege von Bauabfällen zu verkürzen und deren Recyclingquote zu erhöhen. Die Zusammenarbeit der Unternehmen entlang des gesamten Kreislaufs verspricht neue Lösungen für nachhaltiges Bauen und gleichzeitig einen stärkeren Fokus auf die Wirtschaftlichkeit von Bauprojekten.

Offenbachs Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke erklärte, das Netzwerk sei inhaltlich zwar naheliegend, allerdings müsse man sich im harten ökonomischen Wettbewerb erst einmal wagen, das einzugehen. Innovation und Fortschritt seien Gemeinschaftsaufgaben, aber damit sie konkret werden, brauche es immer „Anpacker“ wie den Circle Hub im Rockywood in Offenbach.

Blasius-Schuster-Geschäftsführer Daniel Imhäuser betont: „Durch den Preis schaut die Metropolregion mit uns auf ein zentrales Thema: die Kreislaufwirtschaft Bau. Denn auf den Gebäudesektor entfallen 60 Prozent aller Abfälle und 40 Prozent der CO2-Emissionen. Gemeinsam können wir buchstäblich viel bewegen, Ressourcen sparen und das Klima weniger belasten.“ Die Entscheidung für den Standort Offenbach habe man sehr bewusst getroffen: „Der Circle verbindet Menschen und Unternehmen der Kreislaufwirtschaft – in einer Stadt, die viel Verbindendes und große Offenheit gegenüber Unternehmertum und Wirtschaft hat.“ Das hat auch zehn Unternehmen aus Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz überzeugt, die nun ebenfalls unter dem Dach des Circle und damit neu in Offenbach sind.

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