So gut wie alle Studiengänge lassen sich heute dual absolvieren (eine Übersicht findet man unter www.wegweiser-duales-studium.de). Das heißt: Neben dem Studium an der Hochschule, Fachhochschule oder einer Berufsakademie arbeiten die Studierenden in einem Betrieb mit. Dabei gibt es unterschiedliche Zeitmodelle. Die Arbeitsphasen können entweder blockweise in den Semesterferien oder im Drei-Monats-Wechsel absolviert werden. Dritte Möglichkeit: Im Wochenmodell werden jeweils zwei oder drei Tage in der Woche an der Uni, die anderen Tage im Betrieb verbracht.

Beim dualen Studium unterscheidet man außerdem zwischen „ausbildungsintegrierendem“ und „praxisintegrierendem“ Studium. Bei der ersten Variante wird das Studium mit einer vollständigen Ausbildung verbunden. Absolventinnen und Absolventen verfügen nach den entsprechenden Prüfungen also sowohl über einen Studienabschluss als auch über eine abgeschlossene Lehre. Das praxisintegrierende Modell endet dagegen ohne eine formelle, abgeschlossene Berufsausbildung.

Job-Bewerber mit einem dualen Studium beider Varianten sind bei Arbeitgebern begehrt. Es fallen allerdings Studiengebühren an, die normalerweise zwischen 300 und 600 Euro monatlich liegen (Quelle: www.wegweiser-duales-studium.de). Manche Arbeitgeber – aber nicht alle – übernehmen diese Gebühren. In jedem Fall erhalten Studierende für ihre Arbeit im Praxisbetrieb ein Gehalt. Inwieweit die Gebühren dadurch gegenfinanziert
werden können, sollte im Einzelfall vorher durchgerechnet
werden. 

Nach einer Studiendauer von sechs bis acht Semestern endet das duale Studium in der Regel mit einem Bachelor-Abschluss. Auch ein Master-Studiengang ist möglich. Dazu benötigen Studierende aber einen ersten akademischen Abschluss oder eine bereits absolvierte Berufsausbildung. Aktuelle Studienangebote nach Regionen sortiert: 

www.azubiyo.de/duales-studium/